Montag, 26. Mai 2014

Die Evolution der Simplizität

So einfach fängt alles an (Screenshot des rohen Projekts)
Heute starte ich ein kleines Experiment, an dem ich meine Freunde im Netz beteiligen möchte. Jeder darf und sollte Tips, Anregungen oder auch einfach nur Kommentare abgeben um dieses Projekt zum Erfolg zu führen.

Heute früh dachte ich, nachdem alle anderen Projekte während der letzten Wochen Fortschritte machten, es wäre eine gute Idee einen neuen Titel für die düstere Schwester des "Madeira" Albums zu kreieren. Das in Produktion befindliche Album "Ad Hominem" hinkt nämlich etwas hinterher. So durchforstete ich meinen gigantischen Ordner mit unvollständigen Werken nach einer guten Grundlage und fand recht schnell eines. 3 Synthesizer (1 Pad, ein Bass Arpeggio und ein Lead Arpeggio) und ein simpler Breakbeat Rhythmus aus Hihat, Kickdrum und Snare. Auf jedem der Synthesizer liegt ein wenig Hall, Delay und ein Lowpass Filter. Letzterer wird wohl noch eine grössere Rolle spielen.

Soweit, so gut. Wenn man das ganze im Loop abspielt und mit den Filtern spielt ist es erstaunlich unterhaltsam und erinnert ein wenig an die Werke der Berliner Schule, speziell Klaus Schulze und Pete Namlook. Man möchte eigentlich nichts anderes tun, als das Ganze einfach 30 Minuten laufen lassen und einfach nur Knöpfchen drehen, so wie es die alten Helden der Analogsynthesizer damals getan haben.

Man unterstellt mir ja nun oft, Dinge unnötig zu verkomplizieren. Freunde sagen oft, ich solle doch ein Stück so lassen, wie es ist und nichts neues hinzufügen. Oftmals sind es dann exakt solche simplen Loops mit ein wenig "Filtermagie". Und meine Entgegnung ist normalerweise "Hey, das ist nur ein einziger doofer Synth, mit ein bischen Oszillation und Filtergeschraube. Sowas kann ich dem Publikum doch nicht als fertiges Werk vorsetzen!". Speziell Malina ist aber oft der Meinung, ich könnte das.

Dieses Mal aber will ich es einfach mal versuchen: So wenig tun wie möglich, soviel wie nötig. Ich werde versuchen, mit dem was (oben beschrieben) in diesem Projekt steckt ein unterhaltsames, 5 Minuten dauerndes, entspanntes und zum Albumprojekt "Ad Hominem" passendes Musikstück zu erstellen. Und hieran möchte ich, speziell meine Facebookfreunde aus den FL Studio Gruppen teilhaben lassen. Legen wir also los. Es gibt viel... HALT... wenig zu tun ;) Hier ist ein erster, äusserst einfacher Ausschnitt aus dem Projekt:

Dienstag, 20. Mai 2014

"Poiso", ein neuer Titel für's Album "Madeira" ist da!

Wer sich fragt, warum es einmal mehr 2 Monate gedauert hat, bis ein neuer Song vorgestellt wird, dem sei dieser Artikel aus dem AlionLive Blog empfohlen. Das dürfte einiges erklären und zusätzlich arbeite ich ja auch noch an eben diesen AlionLive Videos und dem neuen Album für's "Willma Poppen" Projekt. Auch ist, wie den aufmerksamen Facebookfreunden schon bereits aufgefallen sein dürfte, dieser Song bereits seit einer guten Woche verfügbar. Die Verspätung dieses Blogeintrags ist der Tatsache geschuldet, daß ich die erste Folge der "Frühling auf Madeira" Videoserie möglichst schnell fertigstellen wollte. Dieses wurde durch einige technische und persönliche Widrigkeiten etwas erschwert.

Hier ist er nun aber, der insgesamt 10. (von traditionell 13) Titel  für das Album "Madeira". Dieses Mal habe ich komplett auf einen orchestralen Ansatz gesetzt und Rhythmusinstrumente wurden dieses Mal überhaupt nicht eingesetzt. Trotzdem ist das Ganze nicht das, was ich als "floater" bezeichne, also ein fliessendes, eher sphärisches Stück. Der Rhythmus wird in ausreichender Form durch die verwandten Instrumente realisiert. Insofern ist dieser Song eher ungewöhnlich für dieses Album und steht in der Tradition des alionsonny Albums "Alion - The Original Soundtrack" von 2010. Dieses empfehle ich übrigens auch allen, welche an diesem Stück Gefallen finden. Und was ist nun mit dem "dunklen Schwesteralbum" des "Madeira" Albums, "Ad Hominem"? Es sind einige Stücke für dieses Album in Arbeit, allerdings hat "Madeira" derzeit für mich Priorität, denn wir sins SO kurz vor der Fertigstellung und die Arbeiten am Album dauern wirklich schon lange genug. Insofern: Geduld! Auch für die Liebhaber der finsteren Seite von Cimelium kommt bald wieder Neues.

Und hier ist nun, ohne weitere Worte "Poiso". Viel Spass!